Schöne Sterne 2016

Das Event für Mercedes-Fans im September heißt Schöne Sterne in Hattingen. Da wollten sich die Autoren dieses Blogs nicht lumpen lassen, baten das Freizeitministerium um Erlaubnis und los ging’s:

A&A

Daumen hoch!

Zunächst ging es zu Herbrand in Bocholt um sich einen W116 anzuschauen, der ohne Historie für 12900€ angeboten wurde. Wir machen es kurz: Gut, dass wir nicht extra deswegen hingefahren sind: Bei Lichte betrachtet war das Kernschrott! Der Sound des V8 hat dank undichtetem Mitteltopf in der Halle jedoch bleibenden Eindruck hinterlassen.

450SEL

Abends im Hotel erwartete uns nach Pflege der Blackpearl durch den Herrenfahrer gehobene Küche und die “Kollegen” von MastersOfSpeed.
Tipp ans Hotel: Die Parkplätze sind zu klein :mrgreen:.

 

Nun macht Mann sich ja am Vorabend einer solchen Veranstaltung so seine Gedanken, was einen so erwartet: Was wird es zu sehen geben? Wieviele Modelle der Baureihen 116,123,251, 140, 126 und 129 werden zu sehen sein, die so in etwa dem Fokus der Autoren entsprechen. Dazu muß man natürlich erwähnen, dass die beiden Autoren ein gewisser Hang zur Perfektion bei der Pflege eint, also nicht überrestaurierte Autos (die Neuwagen ähneln), sondern Fahrzeuge mit Patina, aber deren liebevoller Pflegestand sichtbar ist.

In loser Abfolge Eindrücke, was es so zu sehen gibt:

  • 2 Jahrer alter GLC zum Verkauf *gääähn*
  • 35 Jahre alter D303 Reisebus -> meine Kindheit *yeah*
  • W140 in blauschwarzmetallic in schönem Zustand! *schmelz*
  • C180 W202 kurz vor der Verschrottung *baaaah!*
  • Blendrot folierte A-Klasse *grellabergeil*
  • Liebe zum Detail im C123 mit Matchbox auf der Hutablage *yeah*
  • Unimog mit 32PS in perfektem Zustand *perfekt*
  • W126 500SEL in umgebautem Zustand (Innenaustattung getauscht), ist gebastelt aber *yeah*

Jeder der einen Preis gewinnen möchte, muss sich ca. 2 Stunden anstellen, um sein Fahrzeug vor Publikum und einem wirklich unterhaltsamen Moderatenteam vorzustellen. Das haben wir uns gespart und lieber eine Führung gemacht, denn: Die Blackpearl war die einzige R-Klasse und damit sowieso außer Konkurrenz.

dav

Black pearl vor Industrieruine

Die Zeit haben wir lieber für eine Führung der Hütte genutzt und gelernt: Der Hochofen wird alle 2 Stunden abgestochen, d.h. das aus dem Erz geschmolzene Roheisen wird abgelassen. Dazu wird mit der Stichlochbohrmaschine (linkes Bild) der Hochofen angestochen (angebohrt), das Roheisen fließt raus, und wird mit der Stichlochstopfmaschine (rechtes Bild) wieder verschlossen. Wissen macht Ah!

Die Vertreter der W123 Zunft im Bilde, postgelbes Direktionsfahzeug der Deutschen Post und Custom Coupe.

Unser Fazit:

  • Coole Location
  • Wetter hat mitgespielt (halbe Miete)
  • Alles Geschmackssache 😯
  • Würdigung der einzigen R-Klasse durch das Publikum mangelhaft, obwohl in exzellentem Zustand und einziger Vertreter
  • Publikum soziologisch interessant, Mercedes fahren scheint zu Übergewicht zu führen 😉