Gastbeitrag: Felix in der Schweiz

Nach dem Italientrip fuhren wir im November in die Schweiz übers Wochenende und wieder durfte ich 2 total liebe Benzbuddys und ihre G-Klasse kennenlernen. Doch halt, ich mach zu schnell. Zuerst fuhren wir nach Luzern, wieder so ein Ich-war-dort-als-Kind-mal-Ding von meiner Besitzerin. Mir war es dort etwas zu unheimlich, so viele Autos und Menschen und ich kannte das so gar nicht mit dem Schweizer Verkehr, daran mussten wir uns beide erstmal gewöhnen.

Später dann, als wir Richtung Zürich aufbrachen zu unseren Freunden, war es schon besser. Zürich zum Feierabendverkehr kann ich keinem empfehlen, der es nicht gewohnt ist, man braucht für 200 Meter schon mal gut 30 Minuten. Es hat aber alles gut geklappt und ich wurde sogar von dem einen Benzbuddy gefahren, der konnte gut mit mir umgehen und freute sich über meine Fitness (altes Auto von wegen). Meine Besitzerin meinte, er kennt sich ja besser aus in Zürich wie sie, deswegen darf er mal fahren (und zum Bauchfüllen hat er mich gebracht).

Übernachten durfte ich neben einem feschem Mercedes Sportcoupé, das war etwas jünger wie ich. Am nächsten Tag hat meine Besitzerin mit ihren Freunden und ihrer G-Klasse Zürich erkundet, ich durfte mich ausruhen. Abends dann war allerdings Anschnuppern angesagt, das fesche Sportcoupé und die G-Klasse näher kennenlernen. Die gehören nämlich unseren Freunden und waren total nett.

Leider war auch diese Zeit viel zu schnell rum und so ging es 2 Tage später wieder Richtung Heimat, allerdings mit Stopp an den Rheinfällen bei Schaffhausen (Schweiz) und unserem geliebten Mummelsee im Schwarzwald (da waren wir die letzten 3 Jahre immer mal für Kurzreisen).

Auch hier ein kurzes Fazit: gut 900 km mit einem Durchschnitt von 8,6 Litern auf 100 km trotz Heizung und Gepäck und, ihr könnt es euch denken, ohne Defekte oder sonstigen Problemen.

Meine Besitzerin ist stolz auf ihr zuverlässiges Reisemobil und möchte 2019 wieder etwas Tolles mit mir machen: es soll nach Berlin gehen, ich möchte ihr zeigen, wo ich einst arbeitete. Und sie redete da etwas von weiteren Benzbuddys, die wir besuchen könnten: einem dunkelrotem Mercedes W124 und einem auch signalrotem Mercedes W123… da bin ich mal gespannt, was daraus wird, ich freu mich schon.